Duden: Die Duden-Site enthält eine Suchfunktion, mit der die Einträge verschiedener Duden-Bände gesucht und angezeigt werden können; erfreulicherweise ist dieser Service inzwischen nicht mehr kostenpflichtig. Hier lassen sich mitunter auch Einträge finden, die in den vorliegenden Buch- und CD-ROM-Ausgaben noch nicht enthalten sind.

Canoo: Bietet ebenfalls eine Suchfunktion zur Rechtschreibung, welche leider längere (zusammengesetzte) Worte oft nicht erkennt. Der große Vorteil ist hier, dass die Site auch sehr viele Informationen zur Grammatik beinhaltet; so kann man sich beispielsweise Flexionstabellen anzeigen lassen, indem man bei einem gefundenen Wort rechts oben auf “Rechtschreibung” und dann auf “Flexion” klickt.

Grimm: Das große Standardwerk zur Recherche älterer deutscher Wörter mit vielen Beleg-Zitaten, die den früheren Gebrauch der Wörter verdeutlichen. Es wurde von den Brüdern Jacob und Wilhelm Grimm (den Märchenschreibern) um 1840 begonnen und entwickelte sich zu einem solchen Umfang, dass es erst über 120 Jahre später (1961) von Nachfolgern vollendet werden konnte. Selbst als Taschenbuchausgabe wiegt das Werk in gedruckter Form über 30 Kg. Heute ist es online völlig kostenlos benutzbar.

dict.cc: Ein Online-Wörterbuch für Übersetzungen, das viele Synonyme und Redewendungen mit anzeigt. Da man hier zudem per Klick auf die gefundenen Übersetzungen jeweils auch in die andere Richtung suchen kann, lassen sich Bedeutungen oft relativ umfassend klären. Es handelt sich hierbei um ein Mitmach-Projekt, bei dem der Wortschatz durch Einträge der Nutzer permanent erweitert und ergänzt wird. Über ein Menü unterhalb des Suchfensters sind hier über zwanzig Sprachen mit Übersetzung jeweils ins Deutsche oder (weiter unten im Menü) ins Englische verfügbar. Zudem lassen sich per Klick auf ein kleines Lautsprecher-Symbol links neben dem Eintrag oft akustische Aufnahmen der Wörter abspielen. Da diese ebenfalls durch die Nutzer erstellt wurden und hier zudem natürlich auch regionale Unterschiede eine große Rolle spielen, sollte man zur Perfektion der Aussprache aber besser noch weitere Quellen zurate ziehen.

bab.la: Ein weiteres Online-Wörterbuch für mehrere Sprachen. Während dict.cc bei aus mehreren Wörtern zusammengesetzten Ausdrücken sowie bei Deklinationen und Konjugationen oft Schwierigkeiten macht, finden sich hier sehr schnell auch ganze Phrasen und Redewendungen; zudem lassen sich über das Menü “Mehr von bab.la” in dem schwarzen Balken oben auch Konjugationstabellen für Verben anzeigen.

Wikipedia: Die große Online-Enzyklopädie, in der ein jeder nicht nur lesen, sondern auch schreiben darf! Sehr geschickt, um im raschen Überblick Bedeutungen von Wörtern zu klären und Zusammenhänge grob zu recherchieren. Allerdings ist hier Vorsicht geboten, denn es gibt zwar auch hier Kontrollmechanismen (“Bestand hat, was von der Gemeinschaft akzeptiert wird”), aber nicht die strengeren fachlichen Kontrollen, denen wissenschaftliche Werke unterliegen. In wissenschaftlichen Arbeiten sollte daher besser nicht direkt auf die Wikipedia verwiesen werden.

Booklooker: Eine Online-Plattform zum Kauf und Verkauf von Büchern. Hier finden sich oft noch alte Exemplare von Büchern, die im Handel nicht mehr erhältlich oder zum Neupreis zu teuer sind. Der Verkauf erfolgt direkt von Nutzer zu Nutzer und die Gebühren, die die Plattform lediglich nach erfolgten Verkäufen erhebt (keine Einstellgebühren!) sind gering, was sich natürlich auch auf die gesamten Buchpreise (inkl. Versandkosten) auswirkt. Auch der Verkauf von nicht mehr benötigten Büchern gestaltet sich hier entsprechend verlustarm und angenehm unkompliziert.